Die Zukunft der nachhaltigen Holzwirtschaft erleben (Teil 2)

Willkommen zurück!
Begleite uns – das TREECYCLE Team 🇨🇭 + 🇩🇪 – auf unsere aufregende Reise nach Paraguay im März 2024. Falls Du den ersten Teil verpasst hast, kannst Du ihn hier nachlesen.

Unsere Reise nach Paraguay war von Anfang an eine inspirierende Entdeckungsreise. Als TREECYCLE-Team sind wir tief in die beeindruckende Welt der nachhaltigen Holzwirtschaft eingetaucht. Auf 50 Hektar Land erlebten wir die kraftvolle Wiederaufforstung mit Eukalyptusbäumen und standen ehrfürchtig vor dem weltgrößten Naturlogo – dem TREECYCLE-Logo, das sich stattlich über 1 Kilometer Länge und 600 Meter Breite erstreckt. Dieses gigantische Logo, das unsere gemeinsame Vision und unser Engagement für eine grünere Zukunft symbolisiert, selbst zu sehen, hat uns zutiefst berührt.

Die herzliche Gastfreundschaft und die atemberaubenden Landschaften Paraguays haben uns auf dieser Reise nachhaltig beeindruckt und uns mit neuer Energie erfüllt, unsere Mission fortzusetzen. In diesem zweiten Teil unseres Reiseberichts möchten wir noch tiefer in die Schönheit des Landes und der Kultur eintauchen, seine Menschen kennenlernen und die Natur in ihrer ganzen Pracht erleben.
Begleite uns auch im 2. Teil dabei.

Ein Besuch bei den deutschen Kolonien – Ein leckerer Zwischenstopp auf dem Weg nach Brasilien.

Am 20. März führte uns die Reise in eine der deutschen Kolonien Paraguays.
Wir besuchten die Geschäfte der deutschen Kolonisten, darunter Lactolanda, den größten Milch- und Milchproduktproduzenten des Landes.
Bei brütender Hitze – das Thermometer kletterte auf 38 Grad Celsius – war das berühmte Softeis von Lactolanda eine willkommene Erfrischung.
Beim Betreten der riesigen, klimatisierten Verkaufshalle, die durch deutsche Reinlichkeit beeindruckte, empfing uns eine endlos erscheinende Theke, an der unzählige Geschmacksrichtungen des Softeises darauf warteten, entdeckt zu werden.
Wir hatten also regelrecht die Qual der Wahl.
Auch die anderen frischen Milchprodukte, von Joghurt bis hin zu Milch, machten Lust auf mehr.
Erfrischt und gestärkt machten wir uns schließlich bereit für die Weiterfahrt – unser nächstes Ziel: Brasilien.

„Es ist erstaunlich zu sehen, wie tief verwurzelt die deutsche Kultur hier ist und wie herzlich die Menschen sind. Diese Erfahrung zeigt uns, wie wichtig kulturelle Verbindungen sind.“

— Philipp Rusch – CFO der Global TREE Project AG

Wusstest du das…?

Hintergrundinfo zu den deutschen Kolonien in Paraguay

Die deutschen Kolonien in Paraguay wurden im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert von Einwanderern, vor allem Mennoniten, gegründet. Diese Gemeinden sind bekannt für ihre fortschrittliche Milchwirtschaft und die tief verwurzelte deutsche Kultur. Heute leben rund 13.000 deutschstämmige Mennoniten im Chaco, wo sie erfolgreich Landwirtschaft betreiben und zur wirtschaftlichen Entwicklung der Region beitragen​ (bpb.de)​.

Unsere Weiterfahrt nach Brasilien bot uns einen faszinierenden Einblick in die reiche Geschichte der Ureinwohner dieser Region. Immer wieder begegneten uns Hinweise auf ihre tief verwurzelte Kultur und ihre lebendigen Traditionen. Je näher wir der Grenze kamen, desto mehr veränderte sich die Landschaft vor unseren Augen. Die Weite und Vielfalt der Natur zogen uns in ihren Bann und weckten in uns die Vorfreude auf das, was noch vor uns lag.

In Brasilien angekommen, machten wir Halt im “Castelo Alemão”, einem Restaurant, das stark von der deutschen Kultur geprägt ist. Das Ambiente war eine charmante Mischung aus Vertrautem und Fremdem – Bierkrüge, Bilder von Frauen in Dirndln und Männern in Lederhosen boten einen interessanten Kontrast zur exotischen Umgebung. Dieses Zusammenspiel von Heimat und Ferne machte das Essen zu einem besonderen Erlebnis.

„Es war interessant zu sehen, welch tolle Verbindung die Menschen hier vor Ort zur deutschen Kultur haben. Die Gastfreundschaft und das Essen hier sind großartig und zu empfehlen.“

— Alf Schröter – Co-Founder der Global TREE Project AG

Warum fahren wir eigentlich in Richtung Brasilien?

Von Villarrica, unserem Ausgangsort in Paraguay, bis zu den beeindruckenden Iguazú-Wasserfällen lag eine Strecke von etwa 300 Kilometern vor uns. Diese Reise unternahmen wir, um nicht nur die vielfältige Landschaft und Vegetation Paraguays in ihrer ganzen Pracht zu erleben, sondern vor allem, um in den Genuss eines Naturwunders zu kommen, das einst weite Teile dieser Region prägte: den Regenwald.

Unser nächster Halt war der Parque das Aves, ein wahres Paradies für Liebhaber von Vögeln und Schmetterlingen. Diese grüne Oase, ein Stück unberührter Natur, bot uns einen unvergleichlichen Einblick in die Schönheit und Zerbrechlichkeit der tropischen Welt. Während wir durch die üppigen Grünanlagen schlenderten, umgeben von exotischen Vogelrufen, fühlte es sich an, als wären wir in eine andere Welt eingetaucht.
Wenn man dort einen Moment verweilt und sich mit geschlossenen Augen auf die Geräuschkulisse konzentriert, das feuchtheiße Klima auf der Haut spürt, dann kann man ein bisschen Urwald-Feeling entwickeln.
Auch die Farbenpracht der Tiere war überwältigend – intensives Blau, leuchtendes Grün, kräftiges Rot, Orange, Gelb und Violett, alles in einer beeindruckenden Vielfalt. Besonders beeindruckend waren die majestätischen Tukane und die farbenfrohen Aras, die frei umherflogen. An einem stillen Teich waren Schmetterlinge zu beobachten – so groß wie meine beiden Handflächen zusammen – deren Flügel in allen erdenklichen Farben schimmerten.

All das machte diesen Besuch zu einem echten Sinneserlebnis!

„Mein kreatives Herz hüpft vor Freude bei dem Anblick dieser atemberaubenden Farben und der Vielfalt der Vögel. Gleichzeitig fühle ich eine tiefe Traurigkeit und erkenne, wie wichtig es ist, solche Orte und alle verbleibenden Paradiese auf der Welt zu schützen. Es erfüllt mich total mit Freude an einem so sinnigen Projekt wie der Aufforstung von brachliegenden Flächen zum Schutz kostbarer Urwaldflächen, mitwirken zu dürfen“

— Tanja Hellmuth – CMO der Global TREE Project AG

Wusstest du das…?

Parque das Aves in Foz do Iguaçu

Der Parque das Aves in Foz do Iguaçu ist ein beeindruckender Vogelpark nahe der Iguaçu-Wasserfälle. Er beherbergt über 1.400 Vögel aus rund 150 Arten, viele davon aus dem Atlantischen Regenwald. Der Park engagiert sich stark im Artenschutz, bietet geretteten Vögeln ein sicheres Zuhause und unterstützt verschiedene Erhaltungsprojekte. Besucher können hier eine Vielzahl exotischer Vogelarten in ihrer natürlichen Umgebung erleben.

Von dort war es nur ein Katzensprung zu den beeindruckenden Iguazu-Wasserfällen.

Ein weiteres Highlight unserer Reise waren die beeindruckenden Iguazu-Wasserfälle, die sich an der Grenze zwischen Brasilien und Argentinien befinden. Auf einer Breite von 2,7 Kilometern stürzen hier die Wassermassen aus bis zu 82 Metern Höhe in die Tiefe. Die Iguazu-Wasserfälle, bestehend aus 275 Einzelfällen, sind Teil von zwei geschützten Nationalparks und zählen zum UNESCO-Weltnaturerbe.

Als wir schließlich bei den Iguazu-Wasserfällen ankamen, wurden wir sofort von der schieren Größe und Kraft der Wasserfälle überwältigt. Der donnernde Lärm der Wassermassen, die in die Tiefe stürzten, und die feinen Wassertröpfchen, die in der Luft schwebten und Regenbögen formten, schufen eine fast surreale Atmosphäre. Wir konnten uns kaum sattsehen an diesem Schauspiel der Natur. Es war einfach magisch!

„Die Wassermassen, die in die Tiefe stürzen, die Regenbögen und die kleinen Eidechsen am Wegesrand – all das zusammen macht diesen Ort zu einem unvergesslichen Erlebnis.“

— Christoph Schneider – CTO der Global TREE Project AG

Der dichte Urwald und die mächtigen Wassermassen der Wasserfälle zeigen eindrucksvoll, dass Wasser hier in Hülle und Fülle vorhanden ist. Diese Reise bot uns die Gelegenheit, die üppige Natur und die überwältigende Präsenz von Wasser hautnah zu erleben, ein wahrlich unvergessliches Abenteuer.
Diese Stationen unserer Reise haben uns die Bedeutung des Naturschutzes noch einmal deutlich vor Augen geführt und uns tief beeindruckt.

Krönender Abschluss des beeindruckenden Tages: Ein Abend voller Kultur bei der Rafain Churrascaria Show

Am Abend hatten wir das große Glück, die berühmte Rafain Churrascaria Show zu besuchen. Künstler aus verschiedenen lateinamerikanischen Kulturen betraten die Bühne in ihren traditionellen Gewändern und entführten uns mit ihren leidenschaftlichen Tänzen in die farbenfrohe Welt der lateinamerikanischen Vielfalt. Die Show war ein wahres Fest für die Sinne und ein beeindruckender Höhepunkt des Tages.

Nach einem Tag, an dem wir die rohe Kraft der Natur hautnah erleben durften, war es ein unvergesslicher Moment, am Abend die Lebendigkeit und Vielfalt der Kulturen zu spüren. Dieser Kontrast zeigte uns einmal mehr, wie bunt und facettenreich Lateinamerika ist – eine Region, die mit ihrer reichen Kultur und atemberaubenden Natur tief in unseren Herzen verankert bleibt.

[FOTOS]
Besuch des ITAIPU-Wasserkraftwerks

Am Morgen des 21. März begannen wir unsere Besichtigung des imposanten ITAIPU-Wasserkraftwerks. Schon bei unserer Ankunft überwältigten uns die gigantischen Dimensionen dieses Bauwerks – die riesigen Wasserablässe und die 20 mächtigen Turbinen, die zusammen beeindruckende 14.000 Megawatt Strom pro Jahr erzeugen. Unsere Führung startete mit einem informativen Film, der die Entstehungsgeschichte des Kraftwerks lebendig werden ließ. Er zeigte die beeindruckenden Bauphasen und die technologischen Meisterleistungen, die nötig waren, um dieses Wunder der Ingenieurskunst zu vollenden.

Anschließend fuhren wir über den gigantischen Staudamm. Die Aussicht war schlicht atemberaubend: Auf der einen Seite erstreckte sich der weitläufige Stausee, auf der anderen Seite ragten die gigantischen Turbinen und Wasserablässe in die Höhe. Der Anblick der tosenden Wassermassen, die mit unbändiger Kraft durch die Schleusen schossen, ließ uns die gewaltige Energie spüren, die in erneuerbaren Ressourcen steckt. Die schiere Größe und Leistung des Kraftwerks ließen uns staunend zurück und verdeutlichten uns das enorme Potenzial, das in nachhaltiger Energieerzeugung liegt.

„Die Größe und Leistung dieses Kraftwerks sind beeindruckend. Es zeigt, wie viel Energie aus erneuerbaren Quellen gewonnen werden kann und dass nachhaltige Wege möglich sind, die die Pracht der Natur bewahren.“

— Artur Gilbert – IT & Marketing bei Global TREE Project AG

Wusstest du das…?

Bis 2006 der Drei-Schluchten-Stausee in der Volksrepublik China fertiggestellt wurde, war Itaipú das leistungsstärkste Kraftwerk der Erde und befindet sich an der Grenze zwischen Paraguay und Brasilien. Es hat eine installierte Leistung von 14.000 Megawatt und liefert etwa 75 % des in Paraguay und 17 % des in Brasilien verbrauchten Stroms. Das Kraftwerk, das 1984 seinen Betrieb aufnahm, besteht aus 20 Turbinen. Es ist ein beeindruckendes Beispiel für die Nutzung erneuerbarer Energien und ein wichtiger Beitrag zur Energieversorgung der Region.

Es war beeindruckend, selbst zu erleben, wie optimal die Bedingungen in Paraguay für Aufforstung und nachhaltige Forstwirtschaft sind. Das Klima hier ist ideal für den Anbau schnell wachsender Baumarten wie Eukalyptus – reichlich Niederschlag und milde Temperaturen ermöglichen ein nahezu ununterbrochenes Wachstum. Zusätzlich verfügt das Land über reichhaltige natürliche Wasservorkommen, die eine effiziente Bewässerung gewährleisten. Diese günstigen Voraussetzungen machen Paraguay zu einem äußerst attraktiven Standort für nachhaltige Aufforstungsprojekte.

Rückkehr nach Villarrica und Abschied
Am 22. März kehrten wir nach diesem ereignisreichen Abstecher nach Brasilien bzw. an Paraguays östliche Landesgrenze ins Hotel nach Villarrica zurück.
Während der Rückfahrt gab es viel Zeit des Nachdenkens und verarbeiten der vielen Eindrücke und Erfahrungen, die wir gesammelt hatten. Übrigens konnten wir hautnah erleben, wie schnell sich das Wetter in Paraguay ändern kann – gerade noch zeigte das Thermometer 42 Grad Celsius an, und nur wenige Stunden später wurden wir von sintflutartigen Regenfällen überrascht, die die Temperatur abrupt auf 24 Grad Celsius fallen ließen. Auf einmal war es richtig frisch!
Eine kleine Stärkung mit landestypischen Empanadas – den köstlichen, mit Fleisch oder Gemüse gefüllten Teigtaschen – weckte allerdings unsere Lebensgeister wieder.
Jeder von uns war tief bewegt von der Schönheit und den Eindrücken, die wir auf dieser Reise erlebt haben. Ein Ausflug, der seine positiven Spuren in jedem von uns hinterlassen hat.
Am 24. März ging es dann leider – irgendwie viel zu früh – wieder auf die Rückreise nach Europa.
Diese Reise nach Paraguay hat uns alle tief inspiriert und nicht nur beruflich, sondern auch persönlich bereichert. Mit vielen neuen Erkenntnissen und unvergesslichen Erinnerungen im Gepäck verabschiedeten wir uns von diesem beeindruckenden Land.
Für mich persönlich hat diese Reise eines ganz deutlich gemacht: Wir bewirken wirklich etwas. Es war beeindruckend zu sehen, wie viel Potenzial in Paraguay steckt und wie unsere Projekte dazu beitragen, die Umwelt zu schützen und die Wirtschaft nachhaltig zu transformieren. Es war einfach überwältigend, das alles aus erster Hand zu erleben.
Für mich steht eines fest: Paraguay, ich komme wieder.
Wenn dich das inspiriert hat und auch du Paraguay und seine Möglichkeiten näher kennenlernen möchtest, dann schau dir unseren Reiseplan für unsere Investorenreise an:

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